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Neuerscheinung: (Lothar Willms, Hg.), Interkulturalität in der Antike: Von Kelten, Römern, Griechen, Etruskern und Germanen. Trier: WVT



Interkulturalität ist nicht erst eine Erscheinung unserer globalisierten Welt, sondern findet sich bereits in vielen prämodernen Kulturen. Die hier versammelten Beiträge untersuchen die Vielfalt und Komplexität interkultureller Phänomene und Praktiken in der Antike anhand der Kelten. Als hochmobile Kultur mit weiter geografischer Verbreitung von Europa bis Kleinasien interagierten sie als Gebende und Empfangende in sprachlicher, onomastischer, archäologischer und alphabetischer Hinsicht mit den klassischen Kulturen der Römer und Griechen, aber auch mit nichtklassischen Kulturen wie Etruskern und Germanen. Hierbei lässt die Übernahme von einer in eine andere Kultur eine beachtliche Kreativität bei der Anverwandlung neuen Kulturguts erkennen und erscheint auch verfeinert und variiert in komplexen Szenarien der Weitergabe und Interaktion, bei denen mehr als zwei Kulturen beteiligt sind. Der chronologische Horizont reicht von der Vorgeschichte bis in die Gegenwart, wo das Fortleben keltischer Wörter im Lexikon moderner Sprachen die Wirkmächtigkeit der antiken keltischen Kultur beleuchtet. Durch diesen weiten zeitlichen Horizont und die Bandbreite der beteiligten Disziplinen ist der vorliegende Band für Althistoriker, Archäologen, Klassische Philologen, Keltologen, Kulturwissenschaftler und Vertreter der Neuen Philologien gleichermaßen von Interesse.

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