Humboldt-Universität zu Berlin - Faculty of Language, Literature and Humanities - Alexander von Humboldt Professorship

Wintersemester 2021/22

Forschungskolloquium/Lesegruppe "Antike Medizin- und Wissenschaftsgeschichte"

CO | Mo 10-12 s.t. | wöch. | UL 6, 3053 | Ph. van der Eijk

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Im Forschungskolloquium präsentieren und diskutieren Teilnehmer und Gäste laufende Forschungstätigkeiten im Bereich der antiken Medizin, Philosophie und Wissenschaftsgeschichte und ihrer Rezeption. Auch werden griechische und lateinische medizinische Texte, die im Rahmen von aktuellen Forschungsprojekten bearbeitet werden, in einem close reading Verfahren intensiv diskutiert. Da „Work in Progress“ und andere noch nicht veröffentlichte Materialien vorab zur Vorbereitung unter den Kolloquiumsteilnehmern verteilt werden, ist die Teilnahme am Kolloquium nur nach Vereinbarung mit Prof. Dr. P.J. van der Eijk (philip.van.der.eijk@hu-berlin.de) möglich.

 

Colloquium on ancient philosophy

CO | Di 14-16 | wöch. | UL 6, 3059 | Ph. van der Eijk, James Wilberding

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This colloquium will focus on topics in ancient philosophy and science, and it is intended for students specializing in ancient philosophy or science. This will be the regular colloquium of the Graduate School in Ancient Philosophy / Research Training Group “Philosophy, Science and the Sciences” in Winter 2018-2019. We will discuss work in progress from both regular participants and visiting speakers. Students other than GSAP/RTG students who wish to participate should contact James Wilberding prior to the start of the semester.

 

Methoden und Medien der Klassischen Philologie

UE | Do 10-12 c.t. | wöch. | UL 6, 3059 | O. Overwien

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Diese Veranstaltung bietet einen ersten Überblick über das Fach Gräzistik und führt in seine Grundlagen und Methoden ein. Der Schwerpunkt liegt auf der Literaturgeschichte: Die Teilnehmer sollen die wichtigsten Autoren und Gattungen von der Archaik bis hin zur Spätantike kennenlernen. Darüber hinaus werden die Grundlagen der Papyrologie und Paläographie behandelt, und auch die Editionswissenschaft wird angeschnitten. Praktische Aspekte des Studiums wie der Umgang mit Hilfsmitteln (Lexika, elektronische Medien usw.) werden den Kurs beschließen.

Literatur: P. RIEMER/M. WEISSENBERGER/B. ZIMMERMANN, Einführung in das Studium der Gräzistik, München 2000; H.-G. NESSELRATH (Hrsg.), Einleitung in die griechische Philologie, Stuttgart/Leipzig 1997.

 

Prosa bis Livius

GK | Mi 10-12 c.t. | wöch. | UL 6, 3059 | O. Overwien

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In dieser Veranstaltung wird ein erster Überblick über die spätrepublikanische Prosa-Literatur gegeben. Der Schwerpunkt wird auf zwei Autoren liegen, die der Geschichtsschreibung bzw. der biographischen Literatur zuzuordnen sind: Sallust (Bellum Catilinae) und Cornelius Nepos (Viten). Durch die Lektüre zentraler Passagen sollen gattungsspezifische Charakteristika sowie individuelle Eigenarten der beiden Autoren erarbeitet werden.
Die zu übersetzenden Passagen werden unter Moodle bereitgestellt.

Textausgaben: C. Sallusti Crispi Catilina, Iugurtha Historiarum Fragmenta selecta, Appendix Sallustiana, rec. L. D. Reynolds, Oxford 1991; Cornelius Nepos, ed. P. K. Marshall, 3. Auflage, Leipzig 1991.
Literatur: A. MEHL, Römische Geschichtsschreibung, Stuttgart 2001; D. Flach, Römische Geschichtsschreibung, 4. Auflage, Darmstadt 2013; H. Sonnabend, Geschichte der antiken Biographie, Stuttgart 2002.

 

Griechische Sprache und Übersetzung II

UE | Di 10-12 c.t. | wöch. | UL 6, 3071 | O. Overwien

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Die Übung dient der Vertiefung der Grammatikkenntnisse und der Festigung der aktiven Sprachkompetenz. Hierfür werden zum einen die wichtigsten Grammatikthemen systematisch wiederholt, zum anderen deutsche Texte, insbesondere Übersetzungen aus Xenophon, in attisches Griechisch rückübertragen und dabei unter verschiedenen Gesichtspunkten analysiert.

Literatur: E. BORNEMANN / E. RISCH, Griechische Grammatik, Frankfurt a. M. 1978; H. W. SMYTH, Greek Grammar, Cambridge / MA 1984.

 

Plautus, Mostellaria

GK | Do 16-18 c.t. | wöch. | UL 6, 3059| O. Overwien

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Philolaches hat einen großen Teil des väterlichen Vermögens für teures Essen, Alkohol und Frauen ausgegeben, den Rest dagegen einfach nur verprasst. Als der Vater nach längerer Abwesenheit wieder nach Hause kommt, versucht der Sklave Tranio zu verhindern, dass dieser erfährt, was vorgefallen ist und tischt ihm eine Lüge nach der anderen auf. Verhindern kann er jedoch nicht, dass der ganze Schlamassel aufgedeckt wird.

Bekannt ist die Mostellaria für die Gespenstergeschichte, die Tranio zum Besten gibt. Doch man erfährt im Spiegel der Komödie noch einiges mehr über die Gesellschaft dieser Zeit, über die Generationenkonflikte oder über den Gegensatz zwischen römischem und griechischem Lifestyle. Ob der Humor des Plautus noch modernen Ansprüchen genügen kann, wird sich zeigen. Auf jeden Fall wird er im Kurs ebenfalls ausgiebig thematisiert werden.

Die zu übersetzenden Passagen werden unter Moodle bereitgestellt.

Zur Einführung: J. BLÄNSDORF, T. Maccius Plautus, in: W. SUERBAUM (Hg.), Die archaische Literatur (= Handbuch der lateinischen Literatur der Antike 1), München 2002, S. 183-228; G. Maurach, Kleine Geschichte der antiken Komödie, Darmstadt 2005
Textausgabe: T. Macci Plauti Comoediae, rec. W. M. Lindsay, vol. 2, Oxford 1905.

 

Einführung in die griechische Philosophie: Platon, Charmides

GK | Do 14-16 c.t. | wöch. | UL 6, 3059 | R. Lo Presti

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In diesem Grundkurs werden wir zuerst einen Blick auf die Entstehungsphase und die früheren vorplatonischen Entwicklungen der griechischen Philosophie werfen. Danach werden wir uns mit einem der faszinierendsten Dialoge Platons, nämlich dem Charmides, auseinandersetzen. In diesem Dialog erzählt Sokrates einem nicht genannten Freund von einem Gespräch, das er mit Charmides und Kritias hatte, wobei auch Chairephon zugegen war. Es entzündet sich an der Schönheit des jungen Charmides, führt zum Wunsch, er möge auch besonnen sein, und dann zur Frage, was Besonnenheit (sophrosyne) ist. Im Gespräch zuerst mit Charmides, dann mit Kritias werden folgende Definitionen vorgebracht und der Reihe nach auf teils sophistische Weise zerpflückt: 1) eine gewisse Bedächtigkeit; 2) Schamhaftigkeit; 3) das Seinige tun; 4) Tun des Guten; 5) das Sich-selbst-erkennen; 6) über sich selbst wie über die anderen Wissensfächer Bescheid wissen; 7) das Wissen dessen, was man weiß und was man nicht weiß; 8) das, wodurch man das Gute und das Schlechte (Üble) erkennt. Alle diese Definitionen werden diskutiert und zurückgewiesen; Sokrates bekennt, ihre Suche sei gescheitert. Den Charmides fordert er auf, zu prüfen, ob dieser die Besonnenheit besitze; Charmides schließt sich an Sokrates an. Damit zählt dieser Dialog zu den sogenannten aporetischen Werken Platons.

Im Kurs werden wir den Text übersetzen und sowohl sprachlich als auch inhaltlich tiefgründig analysieren.
Eine vollständige Literaturliste wird am Anfang des Semesters zur Verfügung gestellt.

 

Cicero, Tusculanae Disputationes

UE | Mo 8.30-10 | wöch. | UL 6, 3071 | R. Lo Presti

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Ciceros ‚Tusculanae disputationes‘, entstanden 45 v.Chr., zählen zweifelsfrei zu den bedeutendsten Texten der antiken Philosophie. In fünf Büchern beschäftigt sich Cicero mit grundlegenden Fragen von Lebensführung und Ethik, u.a. mit dem richtigen Umgang mit verschiedenen Leidenschaften und Ängsten (wie etwa der Furcht vor Schmerz und Tod) sowie mit dem Verhältnis von Glück und Tugend. Dabei knüpft er inhaltlich an seine Darstellungen der verschiedenen antiken Philosophenschulen und ihrer ethischen Entwürfe an, wie er sie in der kurz zuvor verfassten Schrift ‚De finibus bonorum et malorum‘ vorgelegt hat. Während Cicero in De finibus zeigen will, anhand welcher Kriterien die Richtigkeit einer Handlung abgewogen werden muss, und sich bemüht darzustellen, dass das tugendhafte, also ethisch korrekte Handeln zum „Lebensglück“ oder zur „Glückseligkeit“ gereicht, verdeutlicht Cicero in den ersten zwei Büchern der Tusculanae, dass auch Tod und Schmerz nicht imstande sind, dieses durch gute Handlungen erreichte Lebensglück zu ruinieren. Buch III und IV beschreiben, dass und wie Leidenschaften oder Emotionen zu bewältigen sind. Buch V knüpft thematisch wieder an De finibus an: Beweisziel ist die glückskonstituierende Kraft des guten Handelns, zugespitzt auf die These, dass der vollkommen tugendhafte Weise selbst unter der Folter noch glücklich sei. Cicero ist hier vielleicht mehr als in De finibus darauf aus, zu belegen, dass dieses „Glück“ auch gefühlt werden kann.

Im Seminar werden wir ausgewählte Stellen aus allen fünf Büchern in Betracht ziehen.
Eine vollständige Literaturliste wird am Anfang des Semesters zur Verfügung gestellt.

 

Francesco Petrarca, De vita solitaria

SE | Do 12-14 c.t. | wöch. | UL 6, 3052 | R. Lo Presti

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Gegenstand dieses Kurses ist die Abhandlung De vita solitaria, ein zwischen 1346 und 1356 verfasstes Werk vom italienischen Humanisten Francesco Petrarca. Es geht um einen Lobpreis der Einsamkeit als idealen Zustand und unverzichtbare Bedingung für all diejenigen – Philosophen, Dichter und Gläubigen –, die ein kontemplatives Leben führen wollen. Das Lebensideal, das Petrarca in diesem Werk schildert, lässt sich als „otium litteratum“ bezeichnen und stellt eine Weiterentwicklung des antiken Otium-Begriffs dar. Das Werk besteht aus zwei Büchern: Im ersten Buch schildert Petrarca die Vorteile der Einsamkeit, die sich als Zustand beschreiben lässt, die die Menschen vor jeder Art Gier schützt, sich auf die subjektive Zeitwahrnehmung erstreckt und damit den Menschen dabei hilft, sich auf die Gegenwart zu fokussieren und das Gegenwärtige auf bewusstere Weise zu erleben. Im zweiten Buch betrachtet Petrarca nach dem Vorbild seines berühmteren Werkes De viris illustribus unterschiedliche Lebensgeschichten von berühmten Figuren der griechisch-römischen Geschichte, der Bibel und der Kirchengeschichte, um Paradebeispiele für Menschen anzubieten, die ein einsames Leben geführt bzw. abgelehnt haben. Dieses Werk kann deswegen als erster Versuch Petrarcas betrachtet werden, eine Synthese zwischen paganer und christlicher Weisheit zu schaffen.

Eine vollständige Literaturliste wird am Anfang des Seminars zur Verfügung gestellt.

 

Isokrates, Antidosis

UE | Mo 14-16 c.t | wöch. | UL 6, 3059 | R. Lo Presti

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Die Antidosis-Rede des Isokrates ist eine nicht gehaltene, fiktive Gerichtsrede, die der Redner 354/353 v. Chr. verfasste, ein autobiographisches Alterswerk, in dem Isokrates gegen die Anklage wegen seines verderblichen Einflusses auf die Jugend sein Leben, seinen – nach seiner Ansicht häufig verkannten – Charakter und die Grundlagen seines Bildungskonzepts der athenischen Öffentlichkeit in lobpreisenden Tönen ausführlich darstellt. Durch ihren autobiographisch-historischen Wert ist die Rede ein interessantes Dokument der Literatur des 4. Jh. v. Chr, dessen kulturgeschichtliche Bedeutung dadurch verstärkt wird, dass Aristoteles seinen Protreptikos als Aufruf zur Philosophie mit höchster Wahrscheinlichkeit als polemische Antwort auf die Antidosis-Rede des Isokrates verfasst hat.

In dieser Übung werden wir es versuchen nachzuvollziehen, wie Isokrates die Verknüpfung zwischen Redekunst und Bildung auffasste und wie sich das isokratische Bildungsideal im Verhältnis zu und in polemischer Auseinandersetzung mit dem platonischen Bildungsideal einerseits und der Sophistik andererseits entwickelte.

Eine vollständige Literaturliste wird am Anfang des Semesters zur Verfügung gestellt.

 

Platon, Timaios

HS | Mo 16-18 c.t | wöch. | UL 6, 3059 | R. Lo Presti

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Der Timaios ist ein Spätwerk Platons und einer seiner faszinierendsten, aber auch unzugänglichsten Dialoge. Platon präsentiert in diesem Werk, das zum größten Teil aus einem langen Monolog des Gesprächspartners Timaios von Lokroi besteht, seine Naturphilosophie.
Der Dialog entfaltet nach und nach ein komplettes Bild des Kosmos von der Entstehung der Himmelskörper bis hin zu den Angelegenheiten der Menschen. Dabei ist für Platon die Frage nach der Weltentstehung direkt mit der nach dem richtigen Leben verknüpft: Der Dialog zeigt auf, wie intelligible Struktur, und damit das Gute, in die wahrnehmbare Welt gekommen ist. Die Grundfigur der Erzählung ist die eines teleologischen Schöpfungsmythos: Der Demiurg, Platons göttlicher Weltenbauer, bringt Ordnung, Struktur und Regelmäßigkeit in die Welt, weil es gut so ist. Am Ende der Schöpfung steht der durch Harmonie und Proportion gekennzeichnete Kosmos. Allerdings schafft der göttliche Handwerker den Kosmos nicht aus dem Nichts heraus; er ist gezwungen, mit vorgefundenen Materialien umzugehen. Unter den Bedingungen der widerständigen Natur des noch ungeformten und chaotischen Materials richtet der Demiurg daher alles so weit gut ein, wie die Beschaffenheit des vorgefundenen Materials es zulässt. Unter diesen Vorgaben liefert der Timaios eine Kosmogonie und Kosmologie, die Lehre von den vier Elementen, eine geometrische Polyedertheorie, Theorien von Raum und Zeit und schließlich eine Anthropologie. Im Seminar werden wir versuchen, eine philosophiegeschichtliche und eine systematische Betrachtung aller dieser Aspekte zu verknüpfen.

Das Seminar wird stark diskussionsorientiert sein und setzt deshalb eine aktive Teilnahme voraus. Es wird erwartet, dass alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Laufe des Semesters zumindest ein Referat halten, und selbstverständlich sollen auch alle mit Fragen und Beiträgen regelmäßig zur Diskussion beitragen.

Die Kenntnis der griechischen Sprache ist willkommen, aber nicht erforderlich. Wir werden Platons Text in deutscher Übersetzung lesen, wobei wir auf den griechischen Text in systematischer Weise verweisen werden, um Kernbegriffe zu verdeutlichen und theoretisch relevante textuelle Schwierigkeiten bzw. Unklarheiten zur Sprache zu bringen.

Eine vollständige Literaturliste wird am Anfang des Seminars zur Verfügung gestellt werden.

 

Die Welt des Aelius Aristides

SE | Di 12-14 c.t | wöch. | UL 6, 3071 | F. Herklotz

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Publius Aelius Aristides Theodorus ist einer der bedeutendsten Vertreter der so genannten zweiten Sophistik. Von ihm erhalten ist ein umfangreiches Textcorpus – der Neue Pauly nennt 44 Reden. Sein berühmtestes Werk sind die Hieroi Logoi, in denen er seine Krankheit und seine Hinwendung zum Gott Asklepios thematisierte. Gleichzeitig erfährt man hier jedoch viel über das Asklepieion in Pergamon im 2. Jh. n. Chr., über die sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse der Provinz Asia ebenso wie über medizinische Auffassungen und Verfahren.

Das Seminar wird sich mit Auszügen aus seinem Werk befassen und diese in die Zeit- und Medizingeschichte des 2. Jh. n. Chr. einordnen. Ausführlicher behandelt wird auch die Entwicklung des Asklepioskultes. Thematisiert wird ebenso die Ägyptenreise des Aelius Aristides und sein Verhältnis zu den ägyptischen Göttern.

Grundlage bilden die Texte im griechischen Original. Damit auch Studierende anderer altertumswissenschaftlicher Fächer teilnehmen können, werden Übersetzungen zur Verfügung gestellt.

Textgrundlage: Aelii Aristidis smyrnaei qvae svpersvnt omnia, edidit Brvno Keil, Vol. II: Orationes XVII-LIII continens, 2. Auflage Berlin 1958; Aristides ex recensione Guilielmi Dindorfii; vol. I-III, Lipsiae 1829.

Übersetzungen: Publius Aelius Aristides, Heilige Berichte, eingel., übers. und komm. von O.H. Schröder, Heidelberg 1986; P. Aelius Aristides, The Complete Works. Vol. I und II: übers. von Charles A. Behr, Leiden 1981.

Literatur: Janet Downie, At the limits of Art: A Literary Study of Aelius Aristides’ Hieroi Logoi, New York 2013; William V. Harris; Brooke Holmes (Hgg.), Aelius Aristides between Greece, Rome, and the gods, Boston 2008; Horstmanshoff, H. F. J., Asclepius and Temple Medicine in Aelius Aristides' Sacred Tales, in: H. F. J. Horstmanshoff (Hg.), Magic and Rationality in Ancient Near Eastern and Graeco-Roman Medicine, Leiden 2004 (Studies in ancient medicine 27), S. 325-341; Israelowich, I., Patients and healers in the High Roman Empire. Baltimore 2015; Petridou, G., Aelius Aristides as Informed Patient and Physician, in: Georgia Petridou und Chiara Thumiger (Hg.), Homo patiens. Approaches to the Patient in the Ancient World. Leiden, Boston 2016 (Studies in ancient medicine 45), S. 451-470; Petsalis-Diomides, Alexia, Truly Beyond Wonders. Aelius Aristides and the Cult of Asclepius. Oxford and New York 2010; Donald A. Russel, Michael Trapp, Karl-Heinz Nesselrath (Hgg.), In Praise of Asclepius. Aelius Aristides, Selected Prose Hymns (SAPERE XXIX), Tübingen 2016.